Post: Kein Zutritt für Behinderte

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Wie gut oder schlecht sind in der Gemeinde Königsfeld öffentliche Einrichtungen, Geschäfte und Gastronomie im Hinblick auf Barrierefreiheit ausgestattet? Dieser Frage ging der SPD-Ortsverein Königsfeld am vergangenen Mittwoch nach und hatte dazu die Behindertenbeauftragte des Kreises, Christa Lörcher, eingeladen.

Christa Lörcher, die Behindertenbeauftragte des Kreises, gab im Haus des Gastes in einem lockeren Dialog einen umfassenden Einblick in ihre ehrenamtliche Arbeit als Behindertenbeauftragte. Im Schwarzwald-Baar-Kreis sei jeder Zehnte schwerbehindert und jeder 15. habe einen Schwerbehindertenausweis. Die wohl höchste Quote gebe es in Königsfeld, wo außerdem viele ältere Menschen leben, die speziell in den Kurort umgezogen sind, da es hier für sie viele Angebote gebe, wusste Lörcher. Wichtig sei die Frage, wie man mit Menschen mit Behinderungen, nicht nur körperlichen, sondern auch geistigen und psychischen, umgehe und wie ihnen geholfen werden könne. Beispielsweise sollte das Vorhaben, dass behinderte Kinder mit Kindern ohne Behinderungen gemeinsam lernen können, ein selbstverständliches Ziel sein, forderte Lörcher, die sich darüber freute, dass die Kommune mit Christel Schmidt eine Behindertenvertreterin habe.

Problem Post

„Ich arbeite absolut parteiunabhängig und bin nur für die Behinderten da. Ich gehe in jede Gruppe, Partei und Institution, die mich einlädt. Menschen mit Anliegen kommen zu mir. Meine Aufgabe ist es dann zu helfen und mit der Gemeindeverwaltung zu sprechen. Diese sind in dieser Hinsicht sehr hilfsbereit. Das kann zum Beispiel die Suche nach einem Arbeitsplatz oder einer entsprechenden Wohnung sein“, erklärte die Behindertenbeauftragte den Sozialdemokraten ihre Vorgehensweise. Sie arbeite eng mit Selbsthilfegruppen, wovon es im Kreis über 170 gebe, zusammen und mache auch bei psychisch Kranken keine Unterschiede, versicherte Lörcher.

 
 

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